Das Schulwesen in Urbach
Es ist nicht genau zu klären, ab wann es eine Schule in Urbach gibt. Es gibt aber eine Schulliste der Urbacher Knaben vom 09. 11. 1600. Das belegt, dass es schon vor über 400 Jahren in Urbach eine Schule gab. Es sind in der Liste nur Knaben aufgeführt, weil Mädchen nicht zur Schule gehen durften.
In dieser Zeit waren die Unterrichtsgegenstände: Singen, Beten, Lesen und Schreiben. Erst 100 Jahre später kam das Rechnen hinzu.
Die Küster der Gemeinde wurden in der kursächsischen Kirchenordnung von 1580 zu Schulmeistern erklärt. Auch hier erfährt man, dass die Knaben lesen, schreiben und christliche Gesänge lernen sollten. Erst später kamen das Alphabet-Büchlein oder Lesebücher hinzu.
Die Entlohnung/Bezahlung der Lehrer erfolgte durch die Eltern. Jährlich waren von jedem Kind, das tatsächlich zur Schule ging, 5 höchstens 6 rthl. (Reichstaler), ein Sester Korn (altes Hohlmaß /8kg) und eben so viel Hafer zu entrichten. Aus den Kirchenrenten musste er sich in Dierdorf 4 rthl. (Reichstaler) und 24 Albus (alte Währung) und achtmal Brot und Wein abholen. Später mussten die Kinder im Winter auch je ein Scheid Holz mitbringen. Lehrer wurden noch lange Zeit in Naturalien entlohnt.
1839 begann man mit dem Bau der neuen Urbacher Schule am Nordausgang des Dorfes.
1840 war die Zahl der Schüler auf 158 angestiegen, so dass die Fürstliche Regierung der Einrichtung einer zweiten Klasse zustimmte. Es wurde gesagt, dass über 100 Kinder in einer Klasse nicht mehr zu dulden seien. (Es ist ausgemacht, dass Kinder von 7 oder 8 Jahren in der Schule noch sehr wenig lernen und dass das lange Sitzen der Gesundheit und ihrem Wachsen schädlich sei: Vielleicht würde für den Unterricht der Älteren und kleineren Kinder viel gewonnen, wenn der Schulmeister sich mit den jüngsten Kindern gleich zu Anfang der Stunde eine kurze Zeit beschäftigte und sie dann entließe. – Lehrer Theiß) (nach: Geschichte des Kirchspiels Urbach).
Chronik Schule (Gebäude am Urbacher Weiher)
Das zwanzigste Jahrhundert
1961
In diesem Jahr zeigten sich immer deutlichere Mängel an dem alten Schulgebäude in Urbach-Kirchdorf. „So kommt es vor, dass während des Unterrichts Teile des Deckenverputzes auf die Schüler herabfallen.“ (aus Rede Herr Ebbinghaus)
In der Folgezeit fanden zahlreiche Sitzungen und Ortstermine statt.
Februar 1963
Die Gemeinden Urbach-Überdorf und Urbach-Kirchdorf beschließen, einen Schulverband zu gründen.
Die Schulverhältnisse im Raum Urbach sollten verbessert werden, weshalb es schon einige Verhandlungen zwischen der Schulbehörde, dem Amt Puderbach und den Kirchspielsgemeinden gab. In der RZ vom 08. 02. 1963 war folgendes zu lesen: „Die Errichtung einer dringend notwendigen Verbandsschule soll bald in die Wege geleitet werden. Die Bezirksregierung soll gebeten werden in einem Ortstermin mit allen beteiligten Stellen das passende Gelände für den Schulbau zu bestimmen.“
Mai 1963
In einer Sitzung des Gemeinderates wird das vom Regierungsbaudirektor vorgeschlagene Gelände einstimmig anerkannt. Es ist der Ort, an dem die Schule heute steht.
Juli 1964
Das Landesgesetz zur Änderung des Volksschulgesetzes tritt in Kraft. Es besagt, dass das Kultusministerium alle Schulen auflösen kann, die für die Jahrgänge 1 – 6 nicht die erforderliche Messzahl von 28 Schülern erreicht.
August 1964
Der Bauvertrag zwischen dem Architekten Neckenig und dem Bauunternehmer Johann Schneider wird geschlossen.
Der Spatenstich fand am 18. 08. 1964 statt. Schon zu dieser Zeit hegte man die Hoffnung eine große Mittelpunktschule einzurichten. Der Regierungsdirektor konnte die Gemeindevertreter der Gemeinden Dernbach, Linkenbach, Niederhofen und Harschbach aber nicht von dem Vorhaben überzeugen.
1965
Der Schulneubau lag still. Der Rohbau der Schule wurde in einem Zug fertiggestellt. Die Kinder aus Urbach Überdorf und Kirchdorf sollten im Herbst 1965 die neue Schule beziehen. Durch eine Verfügung der Landesregierung, die besagte, dass größere Mittelpunktschulen die Zukunft der Schulen seien, wurde überlegt, ob die Schule auch die Kinder der anderen Dörfer des Kirchspiels aufnehmen sollte. Die Gemeinden konnten sich aber nicht einigen, alle Kinder nach Urbach zu schicken. Gleichzeitig wartete man auf die Bewilligung von Zuschüssen für den Bau. Daraufhin lag der Bau ein Jahr still.
Juli 1966
Im Gasthaus Krone in Niederhofen findet eine Sitzung des Verbandsschulausschusses statt.
An ihr nahmen Vertreter der Gemeinden, der Kirche und die Lehrerschaft des Kirschspiels teil. Kreisschulrat Aufderheide griff die Situation im Allgemeinen und bezogen auf das Kirchspiel auf. Da die neue Schule zweizügig sein sollte und das Kirchspiel nicht genügend Kinder dafür hatte, gab es an diesem Abend kein Ergebnis.
November 1966
Einweihungsfeier für die neue Schule in der Turnhalle des Kreisjugendheims.
Die Kinder trugen die mit ihrer Lehrerin Fräulein Scheffler einstudierten Lieder und Gedichte vor.
Dazu aus der Chronik von Dernbach: „Am 28. November wird die neuerbaute Schule in Urbach fertiggestellt. Aus diesem Anlaß findet eine Feierstunde in ihren Räumen statt, zu der die Amtsverwaltung u.a. auch die Lehrer und Elternbeiratsvorsitzenden eingeladen hat. In ihr werden künftig alle Schulkinder aus beiden Teilen Urbachs, aus Niederhofen und Harsch-bach unterrichtet und darüber hinaus noch die Jahrgänge 7 bis 9 der Schulen Dernbach und Linkenbach. Die beiden einklassigen Volksschulen in Niederhofen und Harschbach werden mit Wirkung vom 1. Dez. 1966 aufgelöst. Alle nicht in Urbach wohnenden Schüler sollen mit Omnibussen an ihren Schulort gefahren und auch wieder heimgeholt werden.“
Dezember 1966
Einzug der 186 Schüler in die neue Schule, die eine Verbandsschule ist.
Die Kinder kamen aus den Dörfern: Urbach-Kirchdorf, Urbach Überdorf, Harschbach und Niederhofen. Außerdem kamen die Kinder des 5. bis 9.Schuljahres aus Linkenbach und Dernbach hinzu. In Dernbach und in Linkenbach verblieben die Unterstufen, dass waren die Klassen 1 bis 4.
Die neue Schule war eine evangelische Schule. Sie wurde auch von 5 katholischen Kindern besucht.
An diesem Tag startete auch ein neues Schuljahr. Im Jahr 1966 begann die Umstellung von der Einschulung an Ostern zu einem Schuljahreswechsel im August. Dazu gab es in vielen Bundesländern Kurzschuljahre.
Zu dieser Zeit unterrichteten neben Herrn Ebbinghaus (Schulleiter) und der Lehrerin Olhoff noch folgende Lehrer*innen zur Anstellung: Lehrerin Scheffler, Lehrerin Drube und Lehrer Berg an der Schule.
Fächer, die erteilt wurden: Deutsch und Rechnen (erteilte die Klassenleitung), dann gab es Englisch, Erdkunde, Naturkunde, Religion, Nadelarbeit (nur für Mädchen), Familienhauswesen, Musik, Zeichnen, Werken (für Jungen), Sport.
Themen der ersten Konferenz im Jahr 1967: Milch- und Kakaoausgabe, Schulsparen, Hofordnung und Aufsichtspflicht, Pausenordnung (Dort erfahren wir, dass es unzulässig ist, Kinder während der Unterrichtszeit auf die Post zu schicken!!!)
Juli 1967
Die Bezirksregierung teilt die Auflösung der einklassigen Schulen in Urbach-Überdorf, Urbach-Kirchdorf, Harschbach und Niederhofen mit.
Sie galt aber bereits seit dem Bezug der Schule am 01. 12. 1966.
August 1969
Die Verbandschule wird zur Grundschule.
Die Hauptschüler*innen gingen zur Hauptschule nach Puderbach. Ab diesem Zeitpunkt kamen auch die Grundschüler*innen aus Linkenbach hinzu.
Februar 1974
„Die Grundschule Dernbach wird organisatorisch der Grundschule Urbach angeschlossen. Die beiden Schulräume werden weiterhin genutzt.“ aus: Chronik Dernbach.
August 1985
Die Dernbacher Grundschüler*innen kommen nach Urbach in die Schule.
Herr Bierbrauer wurde neuer Hausmeister. Er führte den Umzug des Inventars der Klassen aus Dernbach nach Urbach durch.
September 1992
Der erste Anbau wird bezogen.
September 1996
Der zweite Anbau wird teilweise bezogen.
Dezember 1996
Feier zum 30jährigen Bestehen der Schule
mit Tag der offenen Tür
Zu diesem Zeitpunkt besuchten 199 Schüler*innen die Schule. Sie wurden in acht Klassen von 11 Lehrern und (sicher auch) Lehrerinnen unterrichtet. Ein zweieinhalbstündiges Programm war vorbereitet, das mit einem Dankgottesdienst endete. Neben Reden und Grußworten boten die Kinder Tänze dar, es gab einen Instrumentalkreis, eine Märchenstunde, ein Puppentheater und Weihnachtslieder.
In den Klassen gab es zudem zahlreiche Angebote für die Kinder. Dazu gehörten: Schminkstube, Buttonherstellung, Schreiben wie damals, weihnachtliches Töpfern, Zuckerbäckerei, Schulquiz, Schulhausrallye, Druckerei, Bücherflohmarkt.
April 1997
Feierliche Schlüsselübergabe für den neuen Anbau
Architekt Herbert Kröll übergab symbolisch den Schlüssel für den Anbau zweier Klassen und des neuen Verwaltungstraktes. Verbandbürgermeister Kunz und Regierungsschuldirektorin Ulrike Sennlaub lobten den freundlichen und hellen Neubau. Auch Landrat Rainer Kaul sprach seine Glückwünsche aus.
August 1998
Frau Radetzky wird Konrektorin
Sie war bereits seit 1985 als Lehrerin an der Schule.
Das einundzwanzigste Jahrhundert
Sommer 2002
Verabschiedung vom Schulleiter Herr Ebbinghaus
August 2002
Frau Gilles wird Schulleiterin
Sie war bereits von 1979 bis 1981 als Lehrerin an der Schule.
April 2004
Grundschule Urbach in neuem Glanz
Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen arbeiteten in der Schule, malten Hüpfkästchen auf, reinigten den Teich und die Grünanlagen.
Mai 2004
Große Farbaktion in der Schule
Die Eltern, Lehrer*innen und der Hausmeister streichen Klassen und Flure in der Schule.
Juni 2004
Feier zur Namensgebung – Märkerwald-Schule
Zur Namensgebung wurde eine Projektwoche durchgeführt. Es war eine Waldprojektwoche, in der die Kinder viel im Wald arbeiteten, spielten und lernten. Zur Feier waren zahlreiche Gäste erschienen, die mit einem Lied, das alle 198 Kinder sangen, begrüßt wurden. Die Reden des Verbandsbürgermeisters Kunz und der Schulleiterin Hedwig Gilles wurden in ein buntes Programm eingebettet. Neben Gedichten, Flötenstücken und Liedern gab es ein Singspiel sowie ein kleines Theaterstück.
2007
Teilnahme am Projekt MUSE
das Yehudi Menhuin als Stiftung ins Leben gerufen hatte.
Mai 2007
Zirkusprojektwoche Rambazamba
mit Herrn Preker aus Bonefeld.
Nachdem die Kolleginnen von Herrn Preker geschult worden waren, übten sie mit den Kindern verschiedene akrobatische Nummern ein. Die Kinder schlüpften mit den Kostümen in verschiedene Rollen. So waren Löwen, Pferde, Tänzer und Jongleure auf der Bühne zu sehen.
Mai 2007
Große Aufführung Zirkus Rambazamba
Juni 2008
Verabschiedung von Rektorin Hedwig Gilles
Mit einer großen Feier wird Rektorin Hedwig Gilles nach 6 Jahren als Schulleiterin in Urbach verabschiedet.
August 2008
Frau Graß-Nitsche wird Schulleiterin der Märkerwald-Schule
September 2008
Die Grundschule wird offiziell MUSE–Schule
Die Teilnahme an dem Projekt war von der Rektorin Hedwig Gilles beantragt und initiiert worden.
Dezember 2008
Im Anbau der Schule wird Schimmel festgestellt. Die Klassen, die dort unterrichtet wurden, müssen umziehen. Eine Klasse geht in den Computerraum die andere in den vorderen Teil des Mehrzweckraumes.
März 2009
Erste Müllsammlung
in Zusammenarbeit mit dem Verkehrs- und Verschönerungsverein
Seit diesem Jahr nahm die Schule jährlich an den Müllwanderungen teil. Alle 150 Kinder der Schule sammelten auf Wegen, die Förster Erhard Rüdig zusammengestellt hatte, Müll. Es wurden 30 Säcke mit Müll gefüllt. Hinzu kamen noch sperrige Gegenstände wie Autoreifen, Möbelstücke etc. Am Tag darauf wurden die anderen Wege – auch die entlang der Straßen – durch die Bevölkerung nach Aufruf des Verkehrs- und Verschönerungsvereins abgesammelt.
Juni 2009
Gründungssitzung des Fördervereins der Märkerwald-Schule
Nach intensiver Vorarbeit wurde schließlich der Förderverein der Schule gegründet. Er unterstützt seither zahlreiche Aktionen, kauft Bücher für die Ausleihe, Spielgeräte für den Schulhof, unterstützt Klassenfahrten…
Juni 2009
Die Märkerwald-Schule wird BNE-Schule
BNE steht für Bildung für nachhaltige Entwicklung. Nach einer Projektwoche zum Thema „Schöpfung bewahren“ fand die feierliche Übergabe der Urkunde am 27. Juni im Rahmen eines Gottesdienstes statt. Die Schule bekam dazu auch einen Apfelbaum geschenkt, der auf der Wiese neben dem Schulhof gepflanzt wurde. Hiermit startete eine gezielte Umwelterziehung, die in zahlreichen Projekten ihren Niederschlag findet.
August 2009
Neue Unterrichtszeiten für Grundschule
Der Unterricht begann ab diesem Schuljahr um 8.00 Uhr. Bisher begann der Unterricht immer schon um 7.30 Uhr.
September 2009
Frau Graß-Nitsche wird nach einem Jahr als kommissarischer Schulleiterin nun offiziell ins Amt eingeführt.
September 2009
Aufbau des neuen Klettergerüsts
Mit der tatkräftigen Hilfe einiger Väter und dem Hausmeister Herr Bierbrauer wurde das Gerüst unter Leitung eines Angestellten der Firma aufgebaut. Es ersetzte ein Klettergerüst, das einige Jahre zuvor abgerissen werden musste.
Oktober 2009
Nach Abriss des alten Anbaus begannen die Arbeiten am Neubau. Gleichzeitig wurde die Schulumfassung saniert. Es wurden neue Fenster eingebaut, das Dach wurde erneuert, die Außenwände wurden gedämmt und eine Solaranlage wurde auf dem neuen Dach installiert.
Oktober 2009
Der Natur auf der Spur
Waldprojektwoche in Zusammenarbeit mit den Kitas Urbach und Dernbach. Zahlreiche Aktionen und Unterricht im Wald wurden in dieser Woche zum ersten Mal durchgeführt. Während der Woche wurde auch ein richtiges Waldklassenzimmer eingerichtet. Leider wurde das im November des gleichen Jahres von Jugendlichen aus dem Ort schon wieder zerstört.
Seit diesem Jahr wird diese Woche mit den Kitas jährlich wiederholt.
Oktober 2009
Erster Märkerwaldtag
Ab diesem Schuljahr wandern die Kinder aller Klassen jeweils einen Abschnitt der Grenzen der Märkerschaft ab. Die Strecken sind je nach Alter der Kinder gestaffelt. Bei den Wanderungen suchen die Kinder immer auch nach alten Grenzsteinen.
Mai 2010
Spendenlauf für eine Schule in Namibia
Die Kinder der Grundschule übergaben einen Scheck über 6292,- Euro an Dr. Klaus Brach. Das Geld soll in der Otizonda Primary School dafür verwendet werden, die Sanitäreinrichtungen neu zu bauen. Mit dem nachgesammelten Geld kamen sogar 6566,-€ zusammen, dass die Kinder in 1349 Runden um den Weiher erliefen.
Oktober 2010
Teilnahme am Urbacher Markt
Die Kinder der Schule pressten Apfelsaft. In der Woche zuvor hatten die Kinder aller Klassen auf den Streuobstwiesen der Gemeinde Äpfel gesammelt. Aus diesen Äpfeln pressten sie frischen Saft, der gegen eine kleine Spende abgegeben wurde.
Dezember 2010
Feierstunde anlässlich der Fertigstellung des Anbaus sowie der vollständigen energetischen Sanierung.
April 2011
Projektwoche zu erneuerbaren Energien
Kinder bauten Solarautos, erlebten die Kraft des Windes, Bauen Wasserräder, um die Wasserkraft zu erfahren. Bei vielen Experimenten zur erneuerbaren Energie erfuhren die Kinder, wie man Energie nutzen kann. Sie erlebten aber auch, wie viel Energie nötig ist, um z.B. 1 Liter Wasser zum Kochen zu bringen.
Mai 2011
Beginn Fliesenprojekt als Kunst am Bau
Mit Frau Tanja Corbach erstellten die Kinder Entwürfe, die Frau Corbach ausarbeitete und die später gemeinsam mit den Kindern umgesetzt wurden.
Schuljahr 2011/12
Beginn des Projekts – Kinder lesen Kindern vor
Kinder der vierten Klassen gehen regelmäßig in die Kita Urbach, um aus eigenen Kinderbüchern vorzulesen.
Januar 2012
Das Lernpatenprojekt beginnt
Die Grundschule Urbach war direkt dabei. Lernpaten, die über den Kreis Neuwied ausgebildet werden, kommen in die Schule und kümmern sich um einzelne Kinder.
September 2013
Kartoffelernte auf Feldern der Familie Koch
Die Kartoffeln wurden auf dem Urbacher Markt verkauft. Im Unterricht wurde mit Kartoffeln gekocht und es wurden Rezepte aufgeschrieben.
Herbst 2013
Die Kinder der Stufe 3 machen erstmals den Ernährungsführerschein
In den folgenden Jahren werden regelmäßig Ernährungsprojekte durchgeführt.
September 2014
Kinder der Märkerwald-Schule sammelten Äpfel, kochten Apfelmus, um dies auf dem Markt in Urbach zu verkaufen.
April 2015
Spendenlauf zugunsten des Zirkusprojekts
Über 4000,-€ sammelten die Kinder zur Finanzierung des Zirkusprojekts
Juni 2015
Zirkusprojekt mit dem Projektzirkus Alfred Sperlich
März 2017
Projektwoche – Leben und Lernen früher
April 2017
Feier zum 50-jährigen Bestehen der Schule in Urbach
November 2017
Preisverleihung des Schulwettbewerbs „Cool, wir waren auf dem Zahnarztstuhl“
2018
Zum 5. Mal nahmen die Kinder der 3. und 4. Klassen am Wettbewerb „Känguru der Mathematik“ teil.
Teilnahme am bundesweiten Tag des Vorlesens
Mai 2019
Stefan Gemmel liest in der Märkerwald-Schule.
Juni 2019
Gemeinsames Zirkusprojekt
der Förderschule Raubach und der Märkerwald-Schule.
Januar 2020
Verabschiedung der Rektorin Herma Graß-Nitsche
In einer Feierstunde wird Frau Graß-Nitsche als Rektorin der Märkerwald-Schule nach 12 Jahren als Schulleiterin in Urbach in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Februar 2020
neue Schulleitung
Frau Lemmerz-Geuking wird komm. Schulleiterin der Märkerwald-Schule.
März 2020
Corona Pandemie
Der Ausbruch der Corona Pandemie führt zu einer sechswöchigen Schulschließung. Alle Kinder der Märkerwald-Schule werden im Home-Schooling unterrichtet.
Digitalisierung
Die Digitalisierung nimmt Fahrt auf und wird von seiten des Landes in einem beschleunigten Prozess im Digitlapakt I umgesetzt. Die Verbandsgemeinde Puderbach unterstützt die Märkerwald-Schule aktiv und setzt alle Maßnahmen ihrerseits zeitig um. Da die Schule bereits seit 2019 am Projekt ‚Medienkompetenz macht Schule‚ teilnimmt, sind die Weichen gestellt. Dennoch müssen auf allen Seiten viele Stolpersteine überwunden werden.
Mai 2020
Stufenweise Wiederöffnung der Grundschule
Die vierten Schuljahre beginnen.
Ende Mai kommen die Drittklässler dazu. Jeweils eine Hälfte der Klasse darf in einer Woche zur Schule kommen. Alle Kinder und Lehrkräfte müssen von nun an ein Hygienekonzept beachten und außerhalb ihrer Klasse Masken tragen.
Juni 2020
Auch die ersten und zweiten Schuljahre können im Wechsel von Fern- und Präsenzunterricht wieder die Schule besuchen.
Juli 2020
Verabschiedung der Viertklässler
Die Kinder der Klassen 4a und 4b erhalten jeweils in einer kleinen Feierstunde unter Einhaltung des Abstandsgebots ihr Abschlusszeugnis.
Zeugnisausgabe
Die Kinder erhalten an verschiedenen Tagen ihre Zeugnisse und werden in die Ferien verabschiedet.
Sommerschule
Erstmals gibt es eine ‚Sommerschule‘. In einem freiwilligen Angebot haben einige Kinder der Stufe 1 -4 eine Woche lang am Vormittag Unterricht.
August 2020
Einschulung neue Erstklässler
Am Dienstnachmittag werden die neuen Erstklässler in einer kleinen Feierstunde in der Schule begrüßt.
September 2020
Teilnahme Rope Skipping Stufe 4
Digitale Tafeln
Die letzten Kreidetafeln werden an der Märkerwald-Schule abmontiert und durch neue digitale Tafeln ersetzt. Die anderen Klassen sind bereits mit Smartboards ausgestattet.
Oktober 2020
Herbstschule
In den Herbstferien startet die ‚Herbstschule‘. In einem freiwilligen Angebot haben einige Kinder der Stufe 1 -4 eine Woche lang am Vormittag Unterricht.
November 2020
Von nun an findet ausschließlich Klassenunterricht statt. Alle angedachten Projekte und Unternehmungen werden auf das nächste Jahr verschoben.
Dezember 2020
Hohenloher Figurentheater
Das Hohenloher Figurentheater ist zu Gast an unserer Schule. Unter Einhaltung aller geltenden Hygienebestimmungen gibt es in der Turnhalle vier Aufführungen. Dadurch können die Kinder aller Stufen eine Aufführung sehen.
Fahrradausbildung
Nach vielen Verschiebungen startet endlich der letzte Teil der Fahrradausbildung für die vierten Schuljahre. Alle Kinder bestehen ihre Fahrradausbildung.
Ende Präsenzunterricht
Am 15.12.2020 endet der Präsenzunterricht für alle Klassen. Erstmals müssen alle Kinder auch in ihrer Klasse eine Maske tragen, um sich besser vor einer Ansteckung mit dem Corona Virus zu schützen.
Januar 2021
Zweiter Lockdown
Das stetige Ansteigen der Infektionszahlen durch die Corona Pandemie hat einen zweiten Lockdown zur Folge. Wiederum werden alle Schüler*innen der Märkerwald-Schule sechs Wochen lang im Fernunterricht beschult. Eine Herausforderung für alle Kinder, Eltern und Lehrer*innen. Eine Notbetreuung wird eingerichtet. Sie hilft den Kindern, die nicht zu Hause betreut werden können. Die Halbjahreszeugnisse in Stufe 3 und 4 werden an verschiedenen Tagen ausgegeben.
Februar 2021
Wechselunterricht
Ab dem 22.02.2021 findet an der Märkerwald-Schule wieder Wechselunterricht statt. Diesmal kommen die Kinder in einem täglichen Wechsel zur Schule. Dadurch haben alle Kinder in jeder Woche mindestens an zwei Tagen Unterricht. Weiterhin müssen alle ein detailliertes Hygienekonzept beachten. Das Tragen einer Maske im Schulbetrieb gehört ebenso zum Alltag wie das regelmäßige Händewaschen und das Abstandsgebot.
Frau Lemmerz-Geuking wird nach einem Jahr als kommissarischer Schulleiterin nun offiziell Rektorin der Märkerwald-Schule.
April/Mai 2021
Aufgrund der Coronalage verbleiben die Kinder zunächst auch nach den Osterferien im Wechselunterricht und müssen dann, da die Inzidenzzahlen im Kreis Neuwied ständig steigen, noch einmal für zwei Wochen in den Fernunterricht. Eine Herausforderung für alle Beteiligten. Neben den bekannten AHA-L Regeln und dem beständigen Tragen der Maske kommt die zweimal in der Woche stattfindende Testung der Schüler*innen und Lehrer*innen als weiterer Baustein in das Hygienekonzept der Märkerwald-Schule.
Juni 2021
Auch nach den Pfingstferien geht der Wechselunterricht noch zwei Wochen weiter.
Als endlich alle Kinder wieder vollzählig in die Schule kommen dürfen, müssen sich die Schüler*innen wie auch die Lehrer*innen neu aufeinander einstellen.
Die weiter sinkenden Inzidenzahlen führen zu Entspannung und die Maskenpflicht kann teilweise aufgehoben werden. Plötzlich wird es lebendig in den Klassen und auf dem Schulhof. Es ist schön mitanzusehen, wie schnell die Kinder zu gewohnter Normalität zurückkehren. Mit der Öffnung des Spielgeräteraums kommt die Umsetzung vieler kreativer Ideen auf den Pausenhof. Die Viertklässler erhalten in den letzten Wochen den Kicker im Foyer zur alleinigen Benutzung und nutzen ihn auch intensiv.
Und endlich kann der Abschluss der vierten Schuljahre geplant werden! Was vor der Corona Pandemie selbstverständlich war, wird nun von den beiden Klassenleitungen Schritt für Schritt umgesetzt. Am Donnerstag den 15.07. gibt es eine würdige Abschlussfeier für die beiden 4. Schuljahre. Ein aufregendes Corona Schuljahr geht zu Ende!